Ah ok, Du würdest da viel mehr Bewegung und Bigung rein bringen.
Ja das weiß ich nicht ob das so meins ist.
Müsste ich halt genau sehen wie Du das meinst.
Aber jetzt mach erst mal Urlaub, eine gute Zeit wünsche ich Dir.
Salü Chris,
Ich bitte bereits im Vorfeld um Nachsicht aber wenn man z.B. DSDS verfolgt, gibt es immer wieder Kandidaten, denen ihre Liebsten weismachen, was sie doch für Granaten beim Singen seien. Beim Casting entpuppen sie sich jedoch als Rohrkrepierer. Ich sehe da ein paar Parallelen zu diesem Fred.
Je länger Du diesen Fred weiterführst und ich entsprechend oft deinem Juniper begegne, desto mehr drängt sich mir die Frage auf warum Du dieses Bäumchen so begeistert gegen so manche sachlichen und ästhetischen Gesichtspunkte behandelst.
Was deine neueste Aktion anbelangt, verstehe ich z.B. nicht, was Du mit dieser Entrindung des untersten Knies bezweckst. Und dann lichtest Du, völlig unverständlich, dreimal aus praktisch derselben Perspektive das Bäumchen ab.![]()
Was die Verletzung des Bäumchens soll, weiss ausser dir wohl niemand, denn Du gibst da weder einen Grund noch eine Erklärung ab.
Grundlegend erscheint mir die Vorgestaltung des Bäumchens, welche für eine ganz andere Verwendung resp. eine völlig andere Grundgestaltung geplant wurde.
Diese Annahme ist meines Erachtens gegeben durch das unterste Viertel, das spiralige, abgeknickte Stämmchen. Zudem ist die überlange Weiterführung des Stammes eindeutig, lediglich für die Verdickung der unteren Stammpartie, als reiner Opferzuwachs drangelassen worden.
Dass Du diesen langen "Opferast" als Hauptgestaltungselement verwendest, weckt in mir eine Analogie: Als gelernter Maler habe ich öfter diverse Ecken, Kanten und Objekte, vor dem Malen mit Malerkrepp abgeklebt. Das dient bekanntlich als Mittel zum Zweck und wird nach der Hauptarbeit, dem Malen, wieder entfernt.
Die Analogie ist nun, dass Du diese Klebestreifen als das Wesentliche bei der Gestaltung wahrnimmst und als stilgebend herausstellst. Die geleistete, wirkliche Malerarbeit wertest Du als Sekundär oder ignorierst sie sogar.
Aber ich habe gerade mal schnell die erste Seite des Freds überflogen und konstatiere, dass dir diese Erkenntnis bereits einige Male unterbreitet wurde. Ja nu, manche bezeichnen Beratungsresistenz als Charakterstärke und Standhaftigkeit.
Als weiterer Fehlgriff erscheint mir die Platzierung des Bäumchens mitten oben auf den Stein. Es widerspricht meinem ästhetischen Empfinden und lässt eine angenehme Asymmetrie vermissen. Es wirkt weder natürlich noch plausibel.
Du hast den Stein bearbeitet und nach dem Zerbersten weiterverwendet. Dieses Loch mit der künstlichen Aushöhlung wirkt eher peinlich als künstlerisch.
Also nach meiner Wahrnehmung ist Alles in Allem weder gut noch schön. Und alles was Du noch daran versuchst zu verbessern ist Wonst und nicht Kunst.
Offenbar empfindest Du das ganz anders und selbstverständlich darfst Du das und das wiederholte Zeigen hier im Forum ist dir ja auch frei, aber bitte bitte bedenke; selbst wenn Stolz eine Tugend wäre, solltest Du es bei diesem Bäumchen besser nicht zur Schau tragen.
Gruss George