Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

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KSloot
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Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

Hallo zusammen,

Ich hab ein Problemchen mit einer meiner Azaleen, und ich weiß nicht weiter.
Die Blätter in der oberen Hälfte des Baumes werden immer gelber, auch die neuen Blätter.

Da ich an diesem Baum besonders hänge, da das das letzte Geschenk von meiner verstorbenen Mutter ist, bin ich mehr besonders auf eure Hilfe angewiesen.

Ich hab auch mal ein paar Bilder gemacht.

Gegossen wird der Baum mit gesammeltem Regenwasser.
Gedüngt mit organischem Dünger (Biogold und oder Saidung)
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Schonmal vielen Dank
Gruß Kevin
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roro
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von roro »

hallo KSloot,
Ferndiagnosen sind immer schwierig, und die Pflege besteht nicht nuraus Wasserqualität und Düngerart. Du musst uns schon etwas mehr Hintergrundinfos zum Baum geben:
- Seit wann in deiner Pflege
- welcher Standort (möglichst detailliert inkl. Besonnung,Temperatur, Wind,abschirmungen aus der direkten Nachbarschaft etc.)
- Substrat und letztes Mal umgetopft
- Giessverhalten
- Düngeverhalten
- Überwinterung
- Veränderungen in den letzten 3 Monaten
- Massnahmen nach der Blüte
- aussagekräftige Bilder (Frontal auf Schalenhöhe mit möglichst neutralem Hintergrund; Bild von oben) ältere Bilder die den Zustand vor der Schwächung zeigen
- bereits eingeleitete Massnahmen


und zu guter letzt: Hochkantbilder müssen vor dem Hochladen bearbeitet werden, damit sie richtig angezeigt werden...

vielleicht lässt sich dann eine etwas bessere Ferndiagnose abgeben.

Grüsse, Roro
Sind diese Blumen künstlich? - Natürlich.
Also natürlich oder künstlich? - Natürlich künstlich!
KSloot
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

Hi Roro,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Mir ist bewusst, dass Ferndiagnosen schwierig sind. Aber ich hoffe tatsächlich auf das Wissen aller ;-)
Ich habe mal weitere Bilder gemacht. Zu den Fragen von dir:


- Seit wann in deiner Pflege
- Seit Februar 2022

- welcher Standort (möglichst detailliert inkl. Besonnung,Temperatur, Wind,abschirmungen aus der direkten Nachbarschaft etc.)
- Einzelplatz auf der Terasse der Holszhütte, freistehend. Kann von allen Seiten Wind abbekommen. Sonneneinstrahlung bis ungefähr 12:00 Uhr, dann schattig. Abends ab 18/19 Uhr wieder sonnig. Temperatur die normale Umgebungstemperatur

- Substrat und letztes Mal umgetopft
- Kanuma mit einem viertel ausgespülten "Kokoshumus". Letzte Umtopfung war 2019. Das Wasser läuft aber noch problemlos durch die Drainagelöcher des Topfes ab

- Giessverhalten
- Jeden Morgen, bis das Wasser unten rausläuft. Und nach Bedarf, bei trockenem Substrat, frühestens jedoch ab 16:30/17:00 Uhr, auf Grund von meiner Arbeit

- Düngeverhalten
- Im Frühjar bis zur Blüte, dann erst wieder nach der Blüte. Düngun mit organischem Dünger (Biogold und/ oder Saidung). Düngung alle 5 Wochen wechselnd in den 4 Ecken oder an den 4 Kanten jeweils ein TL Saidung und 3-4 Klumpen Biogold

- Überwinterung
- Musste ich noch nicht. Wird aber wie bei den anderen Azaleen auch: In der Hütte, täglich durchgelüftet mit Pflanzbeleuchtung - Innentemperatur im Schnitt nicht unter 5°C

- Veränderungen in den letzten 3 Monaten
- Die Blattfärbung fing vor 2 Wochen an, kein Standortwechsel

- Massnahmen nach der Blüte
- Entfernung der Blüten und der Samenkapseln, oben leichter Rückschnitt, unten stärkerer Rückschnitt

- aussagekräftige Bilder (Frontal auf Schalenhöhe mit möglichst neutralem Hintergrund; Bild von oben) ältere Bilder die den Zustand vor der Schwächung zeigen
- Bilder weiter unten
- Die Bilder mit den Blüten sind die ältesten Bilder, die ich habe
- Die anderen 5 Bilder zeigen jede Seite

- bereits eingeleitete Massnahmen
- noch nichts
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Hippo
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von Hippo »

Salü Kevin,

Ein ähnliches Bild kenne ich von meinen früheren Arbeitsgruppen-Kollegen: Während der Blüte wird die Azalee täglich z.T. mehrmals gegossen und schön fecht gehalten. Das ist auch o.k. so. Am Ende der Blütezeit werden die restlichen Blüten mit dem Sommertrieb des letzten Jahres schön (nach Vorschrift) zurückgeschnitten aber man vergisst die Wässerung der verminderten Verdunstung anzupassen resp. zu reduzieren und innert wenigen Tagen hat man den Salat resp. einen Fäulnispilz im Wurzelgeflecht.
Organischer Dünger ist dann äusserst kontraproduktiv und falls man wegen Sommerhitze kein Notumtopfen bewerkstelligen kann, sollte man den Wasserhaushalt sehr genau kontrollieren und am unteren Level halten.
Ich vermute einen leichten Wurzelschaden wegen den, von der Spitze her gelb und braun werdenden Blättern.
Aber dieser Baum sieht aus als ob er sich bei guter Pflege wieder erholen könnte.
Die gelben Blätter werden leider nicht wieder grün aber falls ein allfälliger neuer Austrieb nicht gesund aussieht, empfehle ich die einmalige Wässerung mit einem systemischen Fungizid, oder eben doch eine Wurzelsanierung. Da Du eine frostfreie Überwinterung gewährleistest, könnte man den Baum nach dem Umtopfen vorübergehend frischfröhlich bis in den Winter treiben lassen um Neutriebe, frische Wurzeln und Reserven zu bilden.
Mit dem Düngen würde ich erst nach der nächsten Blüte wieder einsetzen.

Wünsche viel Erfolg
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
KSloot
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

Hi George,

Danke für deine Antwort!

Kann man einen solchen Schaden am Wurzelwerk sehen? Dann würde ich das Bäumchen einmal aus dem Topf heben, ohne da dann was dran zu machen.
Und würde es denn zukünftigen Verlauf positiv beeinträchtigen, wenn ich in diesem Zuge dann noch eine Lage frische Kiryuzuna darunter packe, um die Belüftung und Drainage noch weiter zu verbessern?
Weil wenn es irgendwie möglich ist, würde ich erst nach der nächsten Blüte eine reguläre Umtopfung vornehmen.

Danke schonmal und LG Kevin
Hippo
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von Hippo »

KSloot hat geschrieben: 11.08.2022, 12:17 Kann man einen solchen Schaden am Wurzelwerk sehen? Dann würde ich das Bäumchen einmal aus dem Topf heben, ohne da dann was dran zu machen.
Und würde es denn zukünftigen Verlauf positiv beeinträchtigen, wenn ich in diesem Zuge dann noch eine Lage frische Kiryuzuna darunter packe, um die Belüftung und Drainage noch weiter zu verbessern?
Also wenn Du den kompakten Wurzelballen aus dem Topf heben kannst, wäre das natürlich optimal um zu gucken und zu riechen ob eine Fäulnis vorliegt.
Fall es faulig riecht oder eben fauler/toter Wurzelfilz vorhanden ist, würde eine Drainage nicht viel nützen sondern man müsste die faulende Masse entfernen, weil das würde langsam auf den ganzen Wurzelballen übergreifen.
Falls aber die Wurzeln gesund erscheinen und nichts riecht, würde ich keine Drainage machen weil das kann trockene Stellen am Ballen schaffen.
Ein Kupfer- und Schwefelfreies Fungizid in schwacher Dosierung könnte Abhilfe schaffen.
Wichtig scheint mir, etwas trockener halten, kein Dünger, gut beobachten und bei Bedarf herzhaft eingreifen und keine halbseidenen Massnahmen.
Falls Du jedoch wirklich umtopfen müsstest, dann je früher desto besser, weil dann hätte der Baum noch Chancen in dieser Saison zu regenerieren.

Vielleicht schreibt noch jemand weitere Tipps oder eine andere Diagnose, denn ich wünschte die Meine würde nicht stimmen.

Gute Besserung für den Baum
Gruss George

Ps.: übrigens passiert ein ähnliches Symptom auch wenn der Wurzelballen mal zu lange austrocknet und viele Feinwurzeln absterben. Wenn man dann wieder wässert und der Baum sich zu erholen scheint, hat es in der Schale eben einen Teil toter Feinwurzeln die irgendwann anfangen zu kompostieren. Wenn man dann nicht rechtzeitig schaltet, greift das auch auf die noch gesunden Wurzeln über.

Nachtrag: Du hast offenbar einen Hund. Finde ich toll. *daumen_new*
Falls er ein Rüde wäre; könnte er ev. mal ganz zwanglos das Beinchen am Bäumchen gehoben haben? *engel*
Grumpy old fat Kiboko.
KSloot
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

Hi George,

Also das Beinchen heben an den Bäumen kann ich zu 100% ausschließen :)

Heute Abend werde ich mir mal dsa Wurzelwerk anschauen und ne tiefe Nase davon nehmen :lol:
Die gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke werde ich natürlich teilen. Ich vermute aber, dass es mit einer vorünergehenden Trockenheit einhergeht.
Wie eingangs schon erwähnt, ist das ein Erinnerungsstück, der nach dem Ableben meiner Mutter ein wenig vernachlässigt wurde, wie auch alle anderen Bäume...

Danke und LG Kevin
Hippo
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von Hippo »

KSloot hat geschrieben: 11.08.2022, 14:59 ... Ich vermute aber, dass es mit einer vorübergehenden Trockenheit einhergeht.
Gut haben wir den Grund so nebenbei als Verdacht umzingelt!

Übrigens, mein herzliches Beileid für deinen Verlust und Jeder hier versteht, dass dir der Baum am Herzen liegt, auch wenn sie nur still mitlesen.

Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
sat_01
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von sat_01 »

Hallo Kevin
das Grundproblem siehst Du an Deinen Bildern wo die Aza noch Blüten hat. Die Azalee ist ein Busch und daher in der Spitze am schwächsten. Auf den Fotos kann man sehen, dass die Pflanze schon im Frühjahr im oberen Bereich kaum noch Kraft hat und die unteren Äste vor Kraft strotzen. Nach meiner Meinung ist die Blattverfärbung ein Anzeichen für einen beginnenden Saftrückzug. Solch große Exemplare neigen schnell mal dazu die Kraft aus dem oberen Bereich abzuziehen.

Leider sind wir jetzt schon ziemlich weit im Jahr - gerade wenn es um Rettungsaktionen geht. Mal vorsichtig den Ballen prüfen, wie George sagt, kann nichts schaden. Pilzliche Schaderreger würde ich nach meiner Erfahrung ausschließen. Hatte ich in den 10 Jahren mit meinen Azas noch nie Probleme. Was das Gießen und düngen betrifft bin ich voll bei George.

Was ich jetzt vorschlage habe ich so in gänze noch nicht probiert(einzelnes schon öfter), könnte aber die einzige Rettung für die Spitze sein.

1. Gießen und düngen siehe mein Vorredner oben.
2. Die unteren, starken Bereiche etwas ausdünnen.
3. die oberen Bereiche mit einem feuchtigkeitshaltenden Gewebe einwickeln möglichst ohne lebende Zweige abzubrechen.
3. Das ganze regelmäßig feucht halten und regelmässig mit einem Fungizid arbeiten, denn hier kann sonst etwas schimmeln.
4. Die Blätter mit einem Pflanzenstärkungsmittel/gaaaanz schwachen Blattdünger 1 bis 2 mal die Woche einsprühen.
5. Das ganze vor zu viel Wind und direkter Sonne schützen.

Dann noch ein paar allgemeine Erfahrungen. Aza-Substrat Kanuma und Bims 80 zu 20 in 2-6 mm. Als Drainage eine dünne Schicht 4-6 mm. Noch ein Tipp: auf youtube saruyama bonsai suchen. Peter Warren beschreibt in dem Video "satsuki azalea pruning" bei ca 1 Std 20 das einpacken mit feuchten Tüchern.

L G
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von Georg »

KSloot hat geschrieben: 11.08.2022, 12:17 Weil wenn es irgendwie möglich ist, würde ich erst nach der nächsten Blüte eine reguläre Umtopfung vornehmen.
Hallo Kevin,
Udo Fischer, ein ausgewiesener Azaleenkenner mit hochwertigsten Azaleen hat mir schon im letzten Jahrtausend gesagt, daß Azaleen im Frühjahr vor de Blüte umgetopft gehören.
Das geht ohne jeden Verlust von Blüten.
Ich habe danach die selbe Erfahrung gemacht.
Diesen Rat für spätere Zeiten gebe ich Dir, weil ich Dir die Daumen drücke, daß die Azalee sich wieder berappelt.
Gruß
Rüdiger
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

So, ich hatte heute tatsächlich die Zeit dazu, mir den Baum mal genau anzuschauen.
Das gesamte Wurzelwerk sah gut aus, roch auch alles gut.
Meine Frau und mein Hund haben mich zwar für verrückt erklärt, so kräftig am wurzelballen zu schnüffeln, aber damit komm ich klar

Ich habe auch den unteren Teil des Baumes auch stark zurück geschnitten, und ich werde, sobald das fungizid eingetroffen ist, mit dem wickeln anfangen.

Danke an alle, die geantwortet haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ich werde hier erneut berichten, sobald es etwas Neues gibt, hoffentlich in positive Richtung.

Danke und LG Kevin


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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von uvex »

Hallo,

wie hat sich die Azalee gemacht? Lebt sie noch? Ich habe eine Azalee übernommen, die massives Absterben der oberen Krone zeigt. Ähnlich den hier gezeigten Bildern. Die Blätter verwelken im grünen Zustand. An den Wurzeln liegt es nicht. Beim Entfernen der absterbenden Äste habe ich massive Braunfärbungen des Holzes festgestellt. Meine Vermutung: Ein aggressiver Pilz im Holz. So, wie man das bei Ahorn kennt. Hat jemand sowas schon an Azaleen gehabt?

Grüße von Uwe!
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von achim73 »

ich vermute, ja.
vor jahren habe ich eine alte azalee geschenkt bekommen, die wahrscheinlich deshalb erschwinglich war, weil der obere teil abgestorben war. sah nicht schlecht aus, schönes totholz usw. anscheinend war es durch das abschneiden gelungen, den pilz zu stoppen, leider nur temporär. nach einem jahr zeigte der baum die beschriebenen symptome und ging nach einem weiteren halben jahr ein.
Gruss, Achim
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von uvex »

Achim, danke für Deine Antwort! Das hilft mir. Hab die Azalee auch fast geschenkt bekommen. Rückschnitt gemacht, aber die Braunfärbung hab ich nicht komplett weg geschnitten, weil sonst die Krone ruiniert wäre. Vielleicht sollte ich aber genau den Schritt gehen, um sie am Leben zu halten. Azaleen treiben ja auch aus dem alten Holz. Hmmm.......... erstmal drüber schlafen .............. :?

- Uwe -
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Re: Die Krone meiner Azalee verabschiedet sich

Beitrag von KSloot »

Ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung.

Die Überwinterung scheint meine Mutter-Azalee gut überstanden zu haben, alle Knospen sind erhalten geblieben und es ist auch neuer, saftig grüner austrieb zu erkennen.
Ich werde das ganze dieses Jahr über weiter verfolgen und dann noch mal ein Update geben, ob es gut oder schlecht weiter geht.


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