Beim Entmoosen der Wurzel meines über 30J alten Birkenbonsais erscheinen 2 seltsame Knollen an der Oberfläche.
Einer wurde ausgelöst und aufgeschnitten von Küchenprofis als Trüffel bezeichnet (ich selbst bin kein Foodspezialist).
Die Fotos zeigen den einen noch in der Erde und den Aufgeschnittenen an der Entnahmestelle.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen und/oder Meinungen. Ich selbst bin schon paff erstaunt.
Gruss
Rainer
Bonsai-Trüffel
Re: Bonsai-Trüffel
sieht doch gut aus
und zeugt von einem gesunden wurzelsystem
reicht halt nur für nudeln für zwei personen - also vorspeise, eine kleine
und zeugt von einem gesunden wurzelsystem
reicht halt nur für nudeln für zwei personen - also vorspeise, eine kleine
gruß + frohes gelingen
der frank aus stuttgart
Nichi nichi kore kōjitsu
der frank aus stuttgart
Nichi nichi kore kōjitsu
Re: Bonsai-Trüffel
Salü Rainer,
Hast Du aber ein Schwein. Auch ohne Trüffelschwein!
Sieht hübsch aus!
Allerdings würde ich kurz nachdenken welche Spritz- und Düngemittel ich für diesen Baum, im Laufe der Saison, verwendet habe.
Trüffel neigen dazu manche gelösten Stoffe und Umweltgifte aus ihrer Umgebung aufzunehmen und einzulagern.
Deshalb schmecken manche Trüffel z.B. aus roter Erde nach Konservenbüchse.
Sie nehmen aber auch Cadmium, Bor, Zinn und Blei auf, was für uns nicht unbedingt Lebensnotwendig ist.
Um der Kuriosität und dem Glück genüge zu tun würde ich den Pilz trotzdem versuchen. Er muss ganz leicht nach Erde schmecken und minimal nach (sorry) Sperma riechen.
Mir schmeckt er auf Rührei, auf Schmalzbrot, auf Brätfüllung bei Pastetli und auf Kartoffelsalat. Auf jeden Fall etwas Fettiges, weil das entfaltet den Geschmack. Mit Teigwaren mag ich ihn weniger. Und ich mag ihn nicht in Scheiben gerieben sondern lieber fein gerieben und gesalzen.
Gruss George
Hast Du aber ein Schwein. Auch ohne Trüffelschwein!
Sieht hübsch aus!
Allerdings würde ich kurz nachdenken welche Spritz- und Düngemittel ich für diesen Baum, im Laufe der Saison, verwendet habe.
Trüffel neigen dazu manche gelösten Stoffe und Umweltgifte aus ihrer Umgebung aufzunehmen und einzulagern.
Deshalb schmecken manche Trüffel z.B. aus roter Erde nach Konservenbüchse.
Sie nehmen aber auch Cadmium, Bor, Zinn und Blei auf, was für uns nicht unbedingt Lebensnotwendig ist.
Um der Kuriosität und dem Glück genüge zu tun würde ich den Pilz trotzdem versuchen. Er muss ganz leicht nach Erde schmecken und minimal nach (sorry) Sperma riechen.
Mir schmeckt er auf Rührei, auf Schmalzbrot, auf Brätfüllung bei Pastetli und auf Kartoffelsalat. Auf jeden Fall etwas Fettiges, weil das entfaltet den Geschmack. Mit Teigwaren mag ich ihn weniger. Und ich mag ihn nicht in Scheiben gerieben sondern lieber fein gerieben und gesalzen.
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
- Andreas Ludwig
- Mentor
- Beiträge: 6377
- Registriert: 29.03.2005, 16:50
- Wohnort: Schweiz
Re: Bonsai-Trüffel
Bloss sollte vielleicht noch ein Pilzkontrolleur bestätigen, was für eine Trüffelart das ist. Leider gibt es viele weniger bekannte (und weniger leckere) als bloss die weissen und die schwarzen.
It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
(Thoreau)
(Thoreau)
Re: Bonsai-Trüffel
Bei uns gibt es die Pilzkontrollen erst ab Oktober.
Das scheint mir ein Sommertrüffel zu sein. Bei denen kenne ich keine Schlechten.
Allerdings, falls er nicht gut riecht und schmeckt; nicht essen! Dann ist er wohl essbar aber wahrscheinlich nicht geniessbar.
Das scheint mir ein Sommertrüffel zu sein. Bei denen kenne ich keine Schlechten.
Allerdings, falls er nicht gut riecht und schmeckt; nicht essen! Dann ist er wohl essbar aber wahrscheinlich nicht geniessbar.
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Bonsai-Trüffel
Danke für die Tips. Die Spezialisten konnten auch nicht genau sagen, was das für ein Trüffel ist. Auf alle Fälle ein (heller) Sommertrüffel. Er riecht und schmeckt auch nach Trüffel, aber auf den Auktionen würde man keine Spitzenpreise erzielen.
Aber immerhin. Und er wächst auch aus einer Birke, keiner Eiche. Ich frage mich ernsthaft, wie er dahingekommen ist.
Die Birke war vor 30 Jahren ein unscheinbarer Findling, was halt ein blutiger Anfänger damals so aufgelesen hat.
Mittlerweile ist mein Grundsubstrat auch feinkrümeliger Lehmboden vom Acker, den ich mit Sand und Planzgranulat vom Baumarkt (beides desinfiziert) mische. Es könnte also auch der Ackerboden gewesen sein.
Gruss
Rainer
Aber immerhin. Und er wächst auch aus einer Birke, keiner Eiche. Ich frage mich ernsthaft, wie er dahingekommen ist.
Die Birke war vor 30 Jahren ein unscheinbarer Findling, was halt ein blutiger Anfänger damals so aufgelesen hat.
Mittlerweile ist mein Grundsubstrat auch feinkrümeliger Lehmboden vom Acker, den ich mit Sand und Planzgranulat vom Baumarkt (beides desinfiziert) mische. Es könnte also auch der Ackerboden gewesen sein.
Gruss
Rainer
Re: Bonsai-Trüffel
Hallo Rainer,
schon interessant, was so alles irgendwo wachsen kann. Du könntest natürlich eine Eiche mit ein wenig des Myzels impfen und dann beim nächsten Mal "richtige" Trüffel an Eichen gewachsen ernten . Lass ihn dir schmecken.
schon interessant, was so alles irgendwo wachsen kann. Du könntest natürlich eine Eiche mit ein wenig des Myzels impfen und dann beim nächsten Mal "richtige" Trüffel an Eichen gewachsen ernten . Lass ihn dir schmecken.
Liebe Grüße
Heiner
Heiner
Re: Bonsai-Trüffel
Hainbuchen eignen sich auch, ebenso Haselstrauch
Gruß
Rüdiger
Gruß
Rüdiger
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben geben, daß Du es sagen darfst(Voltaire)