Gestern ging es los, das alljährliche Umsetzen, Bearbeiten und Korrigieren meiner Rohlinge im Beet.
Freud und Leid liegen da natürlich immer eng beieinander. Unschöne Verdickungen, hässliche Wurzeln, die einem vor Herausforderungen stellen, gehören genauso dazu, wie absolute Glücksgefühle,
Das Beet macht mir mit über 300 Pflanzen vom Steckling bis Annähernd fertigen Rohling mindestens genauso viel Spaß wie meine Bäumchen in der Schale. Ich betreibe mein Beet aber nur für mich selbst und eventuelle Deals, meist Tauschgeschäfte, mit meinen Bonsaifreunden.
Gerne kann ich noch weitere Aktionen hier dokumentieren.
Beetanzucht
Beetanzucht
- Dateianhänge
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- Die ersten drei Bilder sind immer die gleiche Hainbuche
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- Hainbuche vorläufiger Rückschnitt
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- Hainbuche vor dem Rückschritt, die unschönen Knuppel müssen weg
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- Felsenahorn, letztes Jahr im Spätsommer zu
ängstig umstochen, die neuen Wurzeln
müssen leider wieder weggeschnitten werden. Auch mit der Astvertwilung sowie Stammfortführung bin ich überhaupt nicht zufrieden. - FEC1B47A-6629-4281-AB9B-D9273DB9EEAF.jpeg (390.94 KiB) 519 mal betrachtet
- Felsenahorn, letztes Jahr im Spätsommer zu
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- Pottentilla, kaum zu glauben, das war ein Steckling von Pfingsten 2019. 2020 ging’s ins Beet und letztlich nur 2 Jahre Verwöhnprogramm im Beet.
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Zuletzt geändert von AlexDuerr am 20.02.2023, 05:33, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße Alex
Re: Beetanzucht
Ja gerne, Alex! Ich finde sowas immer lehrreich.
Vielleicht kannst du noch etwas zum Standort (Lichtverhältnisse, Boden usw.) und zu deinem "Verwöhnprogramm", also zu Pflege scheiben? Danke!
Grüße
Monika
Monika
Re: Beetanzucht
Hallo Monika,
ist eigentlich schnell erzählt.
Ich betreibe das im Garten meines Elternanwesens einem früheren landwirtschaftlichen Anwesen.
Der Boden ist richtig schwer und gut Feuchtigkeitshaltend. Ich weis nur, dass meine Eltern beim anlegen des (Gemüse-)Gartens Kalk eingearbeitet haben damit der Boden leichter bearbeitbar werden sollte.…..? Davon wird nach Jahrzehnten aber nichts mehr da sein.
Ich fräse im Frühjahr immer angefallenen Kompost ein, dünge das Jahr über relativ schwach von Zeit zu Zeit mit Mineraldünger, nur mit dem gekörnten Hühnermist bin ich immer etwas großzügiger. Ein kleiner Bach, der ganzjährig durchs Grundstück fliest, ein kleiner See als Regenrückhalt sowie eine ehemalige Jauchegrube sorgen fürs optimale Wasserbevorratung und gutes Kleinklima. Ein Nachbar, der unentgeltlich ein kleines Stück meines Gartens zum Gemüseanbau bewirtschaftet, setzt immer Brenneseljauche an, wovon ich immer wieder mal etwas missbrauche, was auch kein Schaden sein dürfte. Der Garten liegt eigentlich vollsonnig abgesehen vom Schattenwurf kleinerer Obstbäume.
Hört sich jetzt alles sehr paradiesisch an, aber ein ehemaliger Bauernhof mit 4000 Qm. + mein Haus mit Garten sind nochmal 1100 Qm obendrauf sind schon ganz schön fordernd…… Landleben halt
Zum Schluss meiner Meinung nach, die zwei wichtigsten Punkte:
Optimale Wasserversorgung durch regelmäßiges gießen.
Noch wichtiger sehe ich aber die regelmäßige (aber vorsichtige) Bodenbearbeitung mit diversen Hackgeräten zur Auflockerung und Sauerstoffversorgung der Wurzeln an. Ich habe da tatsächlich ALLE möglichen Kombigeräte von Gard*na plus den Handgriff dieser Marke um diese Werkzeuge auch kniend verwenden zu können. Gemäß dem Moto: einmal Hacken ist zweimal gießen, ist die Hacke tatsächlich mein wichtigstes Werkzeug.
ist eigentlich schnell erzählt.
Ich betreibe das im Garten meines Elternanwesens einem früheren landwirtschaftlichen Anwesen.
Der Boden ist richtig schwer und gut Feuchtigkeitshaltend. Ich weis nur, dass meine Eltern beim anlegen des (Gemüse-)Gartens Kalk eingearbeitet haben damit der Boden leichter bearbeitbar werden sollte.…..? Davon wird nach Jahrzehnten aber nichts mehr da sein.
Ich fräse im Frühjahr immer angefallenen Kompost ein, dünge das Jahr über relativ schwach von Zeit zu Zeit mit Mineraldünger, nur mit dem gekörnten Hühnermist bin ich immer etwas großzügiger. Ein kleiner Bach, der ganzjährig durchs Grundstück fliest, ein kleiner See als Regenrückhalt sowie eine ehemalige Jauchegrube sorgen fürs optimale Wasserbevorratung und gutes Kleinklima. Ein Nachbar, der unentgeltlich ein kleines Stück meines Gartens zum Gemüseanbau bewirtschaftet, setzt immer Brenneseljauche an, wovon ich immer wieder mal etwas missbrauche, was auch kein Schaden sein dürfte. Der Garten liegt eigentlich vollsonnig abgesehen vom Schattenwurf kleinerer Obstbäume.
Hört sich jetzt alles sehr paradiesisch an, aber ein ehemaliger Bauernhof mit 4000 Qm. + mein Haus mit Garten sind nochmal 1100 Qm obendrauf sind schon ganz schön fordernd…… Landleben halt
Zum Schluss meiner Meinung nach, die zwei wichtigsten Punkte:
Optimale Wasserversorgung durch regelmäßiges gießen.
Noch wichtiger sehe ich aber die regelmäßige (aber vorsichtige) Bodenbearbeitung mit diversen Hackgeräten zur Auflockerung und Sauerstoffversorgung der Wurzeln an. Ich habe da tatsächlich ALLE möglichen Kombigeräte von Gard*na plus den Handgriff dieser Marke um diese Werkzeuge auch kniend verwenden zu können. Gemäß dem Moto: einmal Hacken ist zweimal gießen, ist die Hacke tatsächlich mein wichtigstes Werkzeug.
Viele Grüße Alex